Nun ist es offiziell: Der ehemalige Pferdestall der Polizeikaserne Remscheid wird zur Gedenkstätte an die Zeit des Nationalsozialismus. Zurück geht die am 20. September 2018 offiziell gefeierte Eröffnung auf die Initiative von Schülerinnen und Schülern des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, die dabei viel Unterstützung von Einzelpersonen, gesellschaftlichen Gruppen und Parteien erfahren haben.

Dazu zählen unter anderem Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, die auch die Schirmherrschaft für die Gedenkstätte übernommen hat, sowie NRW-Innenminister Herbert Reul. In Remscheid selbst gehören unter anderem Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, die Landtagsabgeordneten, das Polizeipräsidium, der Integrations-, Jugend- und Stadtrat zu den Unterstützern.

Mit der Eröffnung wird zugleich eine neue Ausstellung gezeigt: Die Schülerinnen und Schüler haben ihre eigene Ausstellung zur lokalen Verfolgung durch die Nationalsozialisten erweitert. Zudem ist die Wanderausstellung: „Im Schatten der Erinnerung: Schandtaten und Verbrechen im Westen. Die NS-Besatzung der Benelux-Staaten und ihre Nachwirkungen“ dort zu sehen. Sie wurde von der Ökumenischen Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“ aus Mainz zusammengestellt.