Bergisches Stauland

Auch das Bergische Land ist Teil des „Staulandes NRW“, wie der ADAC in seiner Bilanz für 2018 zeigt

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hatte zuletzt noch gemeldet, dass die Anzahl der Staus auf den Autobahnen zurückgegangen sei – nun kommt der ADAC jedoch mit der Meldung, dass das Gegenteil der Fall sei. Nicht neu ist, dass NRW in der aktuellen ADAC-Staubilanz den ersten Platz belegt: Danach entfallen mehr als ein Drittel aller bundesweit registrierten Staus auf das bevölkerungsreichste Bundesland. Auf den über 2.200 Autobahnkilometern sei es 2018 laut ADAC-Verkehrsdatenbank zu fast 264.000 Staus gekommen – im Vorjahr seien es rund 13.000 weniger gewesen. Das bedeutete, dass Auto- und LKW-Fahrer insgesamt rund 154.000 Stunden im Stau standen, gut 11.000 Stunden mehr als im Vorjahr.

Als besonders belastete Autobahnen nennt der ADAC die A 1, die A 40, die A 3 und die A 46 – das bergische Städtedreieck liegt damit mitten im „Stauland NRW“. Die meisten Staus gab es laut ADAC auf dem Abschnitt der A 1 zwischen Köln und Dortmund. Dort standen die Fahrer 11.734 Stunden im Stau. Den mit 25 Kilometern längsten Stau habe es auf der A 3 zwischen Ratingen-Ost und Oberhausen gegeben.

Dies ist geschützter Inhalt. Bitte melden Sie sich an, um ihn anzusehen.