Das Stück „Café Müller“ wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Für das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch ist dies nicht nur Anlass, es noch einmal auf die Bühne zu bringen, sondern erstmals auch mit Live-Musik zu arbeiten: Gespielt wird die Musik von Henry Purcell vom Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Henrik Schaefer. Wie immer gehört auch „Das Frühlingsopfer“, 1975 uraufgeführt, zum Abend dazu. Gezeigt wird der Doppelabend am 2., 6., 8., 9., und 10. November 2018 um 19.30 Uhr sowie am 4. und 11. November um 18 Uhr im Opernhaus in der Kurt-Drees-Straße 4.

Die Pina-Bausch-Stiftung bietet parallel zu den Aufführungen von „Café Müller“ eine Ausstellung im Foyer des Schauspielhauses an der Kluse (Bundesallee 260) an. Gezeigt werden unter anderem unveröffentlichte Fotos und Videos aus dem Pina-Bausch-Archiv. Die Ausstellung wird am 2. November um 17 Uhr eröffnet. Zu sehen ist sie bis zum 11. November dienstags bis freitags von 17 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 15 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Auch die weitere Spielzeit bis Februar 2019 steht nun fest: Vom 17. bis 20. Januar wird „1980“ gezeigt. Es war genau in diesem Jahr das erste Stück nach dem Tod von Rolf Borzik mit einem Bühnenbild von Peter Pabst und Kostümen von Marion Cito. Auch die Workshop-Reihe „Tanzen mit Tänzern des Tanztheaters und Gästen“ wird fortgeführt.

Gastspielreisen führen das Ensemble im November und Dezember mit „Nefés“ nach Sao Paulo. „Seit sie“, das neue Stück von Dimitris Papaioannou, wird im Dezember in Athen gezeigt. Im Januar geht es mit „1980“ nach Hamburg. Beide neuen Stücke – „Seit sie“ und „Neues Stück II von Alan Lucien Oyen – sind zudem im Februar in London zu sehen.

Foto: Pina-Bausch-Stiftung/Ulli Weiss