Ab dem 24. Februar 2018 öffnet in der Wuppertaler Friedrich-Ebert-Straße die Eismanufaktur „Eisberg“ wieder ihre Türen, die erst im Juni 2017 eröffnet wurde. Das ist eine Nachricht wert, denn ihr Besitzer Wolfgang Bergmann hat sich viel vorgenommen: So bietet er nicht nur Eis mit natürlichen Zutaten, Kuchen von „La petite Confiserie“ und Gepa-Kaffee an, sondern plant auch zahlreiche Veranstaltungen.

Am 24. Februar werden die Eissorten vorgestellt: Neben traditionellen wie Johannisbeere, Schokolade und Vanille kommen auch solche wie salziges Lakritz, geräuchertes Zimt-Backapfeleis und Avocadoeis mit Haselnusskrokant dazu. Wahlweise gibt es dabei veganes sowie laktose- und glutenfreies Eis.

Am 3. März können Kinder von 15 bis 18 Uhr ihr eigenes Eis am Stiel produzieren. Über Eis, Zucker und Lactose wird am 17. März um 16 Uhr mit Moderatorin und Buchautorin Kerstin von der Linden diskutiert.

Bergmann lebt in Köln und ist eigentlich Produzent von Dokumentarfilmen. Doch im vergangenen Jahr ließ sich der 71-Jährige zum Eismacher ausbilden. In Wuppertal kommen bei ihm ausschließlich regionale und natürliche Zutaten in die Eiskreationen.

Doch warum Eis statt Film? Nach fast vier Jahrzehnten in der Branche sei Bergmann etwas müde geworden, suchte nach einer neuen Herausforderung, die er in Berliner Eis-Manufakturen erkannte. So etwas wollte er auch machen. Seine Heimat Köln war in diesem Sinne schon gut aufgestellt – aber in Wuppertal stand das Ladenlokal eines einst traditionellen Eisalons leer…

Foto: Caroline Schreer