Vom 3. bis 14. September 2018 werden in Utopiastadt (Mirker Straße 48 in Wuppertal) Fotografien des Wuppertals Ole Schmidt gezeigt. Die Ausstellung steht unter dem Titel „Auf dem Weg ins gelobte Land?“ und hat Migration und Flucht aus Lateinamerika in die USA zum Thema. Schmidt zeigt Fotografien von der Flüchtlingsroute von Zentralamerika in die USA, die als eine der größten und zugleich auch gefährlichsten der Welt gilt. Bis zu eine halbe Million Menschen machen sich jedes Jahr auf den Weg, bei dem Mexiko von Süden nach Norden durchquert werden muss. Ihre Fluchtmotive sind Gewalt, Armut, Korruption und eine instabile politische Lage in ihren Heimatländern. Die Geflüchteten riskieren dabei nicht selten ihr Leben. Schmidt zeigt damit ein Gegengewicht zur europäischen Situation, aber auch die Hilfen, die Migranten-Herbergen an den Grenzen bieten. Zur Ausstellungseröffnung wird um 19 Uhr Antonio Sáez-Aranace über „Politische Kultur und Gewalt in Lateinamerika“ berichten. Dazu spielt das Duo Altibajo. Veranstalter ist das Katholische Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid.

Foto: Ole Schmidt