Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben 15 Schülerinnen und Schüler der Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) sowie der Schule am Nordpark zu einer dreitägigen Berufsfelderkundung eingeladen. Die Jugendlichen lernten die Bereiche Metall, Elektro und Kfz kennen. Als Paten standen ihnen dabei Auszubildende der WSW zur Seite, die sie unter anderem bei den praktischen Arbeiten begleiteten. Das Kurzpraktikum haben die WSW bereits zum zweiten Mal angeboten. Es ist Teil des Projektes „Anschub“ , das von den Wuppertaler Förderschulen für Kinder mit geistiger und körperlicher Behinderung ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die Schulen mit Unternehmen besser zu vernetzen, um Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf einen leichteren Zugang zum Ausbildungsmarkt zu ermöglichen. Die Kooperation soll fortgesetzt werden, denn die Schüler seinen „sehr motiviert“, wird WSW-Ausbildungsleiterin Serap Celiker in einer Pressemitteilung zitiert. Für Bernd Strohmeyer, stellvertretender Leiter der Schule am Nordpark, sind die Praktika vor allem ein erster Schritt, um Barrieren auf dem Weg in ein normales Ausbildungsverhältnis abzubauen. Das dürften aus seiner Sicht gerne mehr Unternehmen tun.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke/Bettina Oswald