Bis zum 16. Juni 2019 werden im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal lebensgroße Bronzeskulpturen von Martin Disler gezeigt. Sie entstanden in den frühen 1990er Jahren und stehen unter dem Titel „Häutung und Tanz“. Der Schweizer Maler und Bildhauer lebte von 1949 bis 1996; er starb an den Folgen eines Hirnschlags. Erstmals seit fast 30 Jahren werden 25 der insgesamt 66 Skulpturen der Schaffensperiode zusammen gezeigt, was Dank Leihgaben von mehreren Museen und privaten Sammlern möglich wurde, wie es beim Skulpturenpark heißt. Disler gilt als einer der Wegbereiter des Neo-Expressionismus der „Neuen Wilden“, der den bildanalytischen, aufklärerischen Positionen der Konzeptkunst einen impulsiven, subjektiven Gestus entgegenstellte.

Foto: Skulpturenpark Waldfrieden