Am Döppersberg, dem Hauptverkehrsknotenpunkt in Wuppertal, tut sich auch nach der Eröffnung des neuen Busbahnhofs eine Menge. Nun steht die Sanierung des Schwebebahn-Bahnhofs an. Die Arbeiten haben bereits in den Ladenlokalen begonnen. Statt zehn Einheiten sollen es zukünftig maximal vier bis fünf sein. Im hinteren Bereich soll eine Gastronomie Platz finden, die sowohl einen Wintergarten als auch eine Terrasse über der Wupper bekommen soll. Im inneren Erdgeschoss werden Fassaden und Böden renoviert, die Gebäudetechnik modernisiert. Bleiben sollen die Messingeinfassungen. Auf der Bahnsteig-Ebene werden die Treppenhäuser und die Böden saniert, hinzu kommt ein modernes Beleuchtungskonzept. Der alte Leitstand soll hinter einer verglasten Front sichtbar gemacht werden, wenn das neue Betriebssystem installiert und die Leitzentrale zur Wartburgstraße umgezogen ist. Die Zeit des Stillstandes der Schwebebahn derzeit soll genutzt werden, um schon einige Arbeiten zu erledigen, zum Beispiel den Einbau neuer Aufzüge. Das Gebäude wurde 1900 errichtet und 1926 erheblich umgebaut. In Absprache mit dem Denkmalschutz soll die Stadtion wieder das Aussehen aus den 1930er Jahren bekommen, heißt es bei den Wuppertaler Stadtwerken (WSW). Das bedeutet, dass Werbetafeln und die Rampe am westlichen Ende entfernt werden. Der Zugang von der Bundesallee aus wird zurückgebaut und das Haus bekommt einen grau-grünen Anstrich. Daneben müssen laut WSW das Dach und die Fenster erneuert werden. Am Ende soll eine Fassadenbeleuchtung das Gebäude ins rechte Licht rücken. Die Kosten liegen nach Angabe der WSW bei 5,1 Millionen Euro.

Grafik: WSW/DB