Die Sozialdienste katholischer Frauen (SkF) in Wuppertal und Remscheid sind seit dem 1. Juli 2017 ein gemeinsamer Verein, der unter dem Namen SkF e. V. Bergisches Land fortgeführt wird. Beide Vereine hätten sich vor allem um die Bedürfnisse benachteiligter Frauen gekümmert – nun könnten die Angebote gebündelt werden. So kümmert sich der Remscheider Verein vor allem um das Frauenhaus in der Stadt, dessen Neubau 2018 fertiggestellt werden soll. Die Bewohnerinnen können nun auch die etablierten Wuppertaler Angebote in Anspruch nehmen, zum Beispiel die Trennungs- und Scheidungsberatung, Ambulante Erzieherische Hilfen, Projekte zur beruflichen Integration von Alleinerziehenden und ein Gewaltschutzprojekt für Frauen mit Fluchthintergrund. Im Remscheider Frauenhaus soll es zudem eine Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt geben. Daneben soll ein Modell-Projekt aufgebaut werden, das Frauen hilft, die das Haus verlassen und in ein Betreutes Wohnen wechseln. Auch die Arbeit mit Männern soll in Zukunft eine größere Rolle spielen, unter anderem indem ihnen ebenfalls Beratungsangebote gemacht werden. Durch die Fusion hat der Verein, der deutschlandweit mit weiteren Ortsverbänden über 100 Jahre tätig ist, nun über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtler.

Foto: SkF e.V. Bergisches Land