In dieser Ausgabe widmen wir uns unter anderem drei Menschen aus dem Bergischen, die sich auf ihre ganz eigene Weise Gedanken über die Zukunft machen – und das auch in ihrer Arbeit leben. Da ist zum Beispiel die Remscheider Künstlerin Angela B. Clement, die derzeit ihre Arbeiten im sogenannten Töpfer-Institut ausstellt. Eine weitere Remscheiderin ist Kirsten Fiedler, die für ihren 15-jährigen Kampf für Menschenrechte im Internet ausgezeichnet wurde.

Und dann ist da noch der ebenso umtriebige wie umstrittene Wuppertaler Unternehmer Jörg Heynkes, der bei aller Hau-drauf-Attitüde eigentlich nur eines im Sinn hat: Die Menschen wachrütteln, damit sie sich um die Zukunft kümmern, statt ihr angsterstarrt und untätig entgegenzusehen. Das jedenfalls ist für mich das Fazit seines Buches, das er im vergangenen Jahr veröffentlicht hat.

Das sind nur drei Beispiele von Menschen im Bergischen, die sich um unsere Zukunft sorgen, versuchen, sie im positiven Sinne zu beeinflussen. Ganz viele junge Menschen tun das derzeit auch mit den „Fridays for future“-Demonstrationen. Da mag auch der eine oder andere dabei sein, dem die Demo lieber ist als Unterricht.

Aber wir sollten den Schülerinnen und Schülern zuhören und ihnen Wege aufzeigen, was wir alle besser machen können, statt auf dem Schuleschwänzen herumreiten. Denn das ist nur Ablenkung vom tatsächlichen Problem. Und mal ganz ehrlich: Wenn die Schüler ausschließlich in den (Oster-)Ferien streiken würden, würden sie lange nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen. Und den Klimawandel leugnen, können wir nicht mehr. Das zeigt auch die Bilanz des Wupperverbandes des Jahres 2018.

Und was können wir derweil tun, außer allen zuzuhören, die sich mehr oder weniger lautstark für eine bessere Zukunft stark machen? Uns überlegen, was wir selbst dafür tun können. Fangen wir gleich jetzt an!