Das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen läuft 2020 aus, beziehungsweise dann werden die förderfähigen Regionen neu verteilt. Deshalb wirbt die Wirtschaftsförderung Wuppertal dafür, dass sich kleine und mittlere Unternehmen noch in diesem Jahr um Fördermittel bewerben. Gefördert werden Investitionen ab 150.000 Euro in der gewerblichen Wirtschaft. Förderfähig sind Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem
maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro, die in Sachanlagen wie Maschinen oder Bauten investieren wollen. Aber auch Patente und Lizenzen können gefördert werden. Voraussetzung ist, dass mit der Förderung Arbeitsplätze erhalten werden und neue entstehen. Seit Beginn des Programm konnten in Wuppertal nach Angabe der Wirtschaftsförderungsgesellschaft 20 Unternehmen unterstützt werden. Dabei seien nicht nur viele Arbeitsplätze gesichert,
sondern auch fast 200 neue entstanden. Zudem flossen über vier Millionen Euro an Zuschüssen in Wuppertaler Unternehmen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Ein Beispiel ist die Heinz Berger Maschinenfabrik (siehe Foto), die zehn Prozent der Kosten für eine neue Halle bekommen hat, die nun als Logistikzentrum dient. Seitdem sind dort 25 neue Arbeitsplätze (inklusive Ausbildungsplätze) entstanden. Ein weiteres Beispiel ist der Werkzeugbauer Koch, der ebenfalls beim Bau einer neuen Halle, in diesem Fall für die Produktion, unterstützt wurde. Statt der geplanten fünf bis sechs neuen Arbeitsplätze sind es bis heute 25 geworden, heißt es bei der Wirtschaftsförderung Wuppertal. Dafür wurden 20 Prozent der Kosten übernommen. Alle Informationen zum Förderprogramm gibt es im Internet unter der Adresse www.nrwbank.de. Fragen beantwortet zudem Necla Gündüz von der Wirtschaftsförderung unter der Telefonnummer 0202/2480713 sowie per E-Mail unter der Adresse guenduez@wf-wuppertal.de.

Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal