Im Februar 2020 lädt der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal wieder zu der Reihe „Filme zur Kunst“ ein, die immer freitags um 20 Uhr im Café Podest (Hirschstraße 12) gezeigt werden. Seit 2012 werden im Rahmen der Reihe sowohl aktuelle Arthouse-Produktionen als auch Filmklassiker vorgestellt, die in Wuppertal meist noch nicht zu sehen waren. Im Anschluss an die Filme finden moderierte Gespräche mit Filmemachern und Experten statt, die vertiefende Informationen zum Programm bieten sollen. Den Auftakt macht der Film „Yamamoto –  Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten“, der am 7. Februar gezeigt wird. Regisseur Wim Wenders nennt ihn selbst einen „Tagebuchfilm“, der die Gemeinsamkeiten des Handwerks von Filmemachern und Modedesignern zeigen soll. Yohji Yamamoto revolutionierte in den 1980er Jahren die Modewelt. Gedreht wurde der Film 1988/89. Weiter geht es am 14. Februar mit dem Film „Christo – Walking on water“, der sich mit dem Kunstprojekt „Floating Piers“ auseinandersetzt. 2016 bespannte der Installationskünstler auf dem Lago d’Iseo Stege mit gelben Stoffbahnen (siehe Foto), die die beiden Inseln Monte Isola und San Paolo mit dem Ufer verbanden. Über 1,2 Millionen Besucher sahen sich das Kunstwerk an, das 16 Tage existierte. Der Film von 2018 schildert den Entstehungsprozess, der über 40 Jahre lang andauerte. Am 21. Februar wird der Film „The price of everything“ gezeigt, den der US-Amerikaner Nathaniel Kahn 2018 drehte. Darin hinterfragt er die Bedeutung der Ware Kunst in einer konsumorientierten Gesellschaft und beleuchtet dabei auch die faszinierenden wie grotesken Seiten des Kunstmarktes. Den Abschluss macht am 28. Februar ein Film über den Künstler M.C. Escher unter dem Titel „Reise in die Unendlichkeit“, der 2018 in den Niederlanden entstanden ist. Alle Filme werden in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Foto: Alamode-Film