Die Bauarbeiten der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) an der Fernwärmetrasse Süd-West vom Müllheizkraftwerk der Abfallwirtschaftsgesellschaft nach Elberfeld kommen gut voran. Zuletzt wurde an der Unterquerung der Landstraße 418 gearbeitet – und zwar mit einem fast sieben Meter langen und 60 Tonnen schweren Bohrgerät, dessen Bohrkopf 2,40 Meter misst. Sechs bis zehn Meter werden damit pro Tag in den Untergrund gebohrt. Insgesamt sind es 60 Meter, die durchbohrt werden müssen. Durch die Wärmelieferung aus dem Müllheizkraftwerk kann das mit Steinkohle befeuerte Heizkraftwerk der WSW in Elberfeld stillgelegt werden. Damit könnten dann auch gleich 450.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden, heißt es bei den WSW. Zudem werde die Wärmebelastung der Wupper reduziert, weil kein Kühlwasser für das Elberfelder Kraftwerk mehr aus dem Fluss entnommen und wieder zurückgeleitet werden muss.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke/Stefan Tesche-Hasenbach