Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sind nicht nur Energieversorger, sondern handeln auch mit Strom an Energiehandelsplätzen wie der Stromhandelsbörse EEX in Leipzig. Dabei verkaufen sie nicht nur selbst erzeugte Strommengen, sondern übernehmen auch den Handel mit Energie, die in Anlagen ihrer Kunden erzeugt wird. Dazu gehört seit neuestem zum Beispiel der Strom aus der Photovoltaik-Anlage des Wuppertaler Fruchthandelsbetriebs Josef Jennings. Auf dem Dach des Firmengebäudes in Varresbeck befindet sich laut WSW die drittgrößte Solaranlage Wuppertals. Und weil sie so groß ist, muss der damit erzeugte Strom gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) direkt vermarktet werden, also an der Strombörse oder anderen Energiehandelsplätzen angeboten werden. Denn nur Anlagen bis 100 Kilowatt Erzeugungsleistung bekommen eine feste Einspeisevergütung. Von Nachteil ist das jedoch nicht: Bei der Vermarktung könne man neben der EEG-Förderung auch Gewinne erzielen.

Foto: Wuppertaler Stadtwerke/Stefan Tesche-Hasenbach