Wer Ausschnitte aus dem Bergischen Land kennenlernen möchte, kann dies im besten Sinne beim Viertelklang-Festival tun, das in diesem Jahr wieder stattfindet. Begann es zunächst in Wuppertal, schlossen sich schnell Solingen und Remscheid an und etwas später auch Velbert.

Beim Festival geht es eigentlich darum, in kurzen Konzerten Neues kennenzulernen. Beim Flanieren von einem Veranstaltungsort zum nächsten kann man aber auch gute Einblicke in die Atmosphäre der jeweiligen Stadtteile bekommen. Das macht nicht nur vor der eigenen Haustür Spaß, sondern besonders in den Nachbarstädten.

Weil die Termine versetzt stattfinden, kann man gleich vier Städte erkunden. Wegweiser ist dabei immer die Musik, die von Chormusik bis Klassik, von Rock bis Jazz und von Chanson bis Weltmusik eine breite Palette dessen bietet, was bergische Musikerinnen und Musiker zu bieten haben.

Los geht es bereits am 31. August erstmals in Velbert-Neviges im Schatten des Mariendoms. Zu hören sein wird unter anderem Schlager, Kammermusik, Klezmer und Rock. Am 1. September steht Wuppertal-Vohwinkel im Viertelklang-Fokus. 22 Konzerte können besucht werden. Mit dabei sind unter anderem die Elberfelder Mädchenkurrende und der Kammerchor Elberfeld.

Am 29. September geht es in Solingen-Ohligs weiter. Diesmal stehen dort Kirchen als Veranstaltungsräume im Mittelpunkt, was jedoch keineswegs bedeutet, dass dort nur Kirchenmusik auf dem Programm stehen wird. Das Gegenteil wird wohl eher der Fall sein.

Die letzte Station des Festivals ist am 6. Oktober in Remscheid-Lüttringhausen. Sechs Veranstaltungsorte und 17 Konzerte werden es dort sein. Vor allem auf Jazz-Konzerte dürfen sich die Besucher freuen. Besser kann man den Herbst nicht einläuten. Vielleicht sehen wir uns ja bei dem einen oder anderen Viertelklang-Konzert…

Silke Nasemann