Bis zum 31. Oktober 2019 ist in der Historischen Stadthalle Wuppertal am Johannisberg 40 die Präsentation der Skulptur „Momentum“ zu sehen, die unter dem Titel „Zeichen setzen für Wuppertal“ steht. Entstanden ist der Entwurf durch eine Geschichte, die mit Studien zum Tanz von Pina Bausch begonnen haben, wie die Künstlerin Beate Schroedl-Baurmeister erzählt. Das abstrahiert, entstanden einfache Bögen, die auch an die Natur erinnern und zum Beispiel Halme darstellen könnten, die sich im Wind biegen. Bei der Skulptur „Momentum“ sollen sie zudem für die Wuppertaler Stadtteile stehen. Aufgestellt werden soll die Skulptur im sogenannten Wupperpark West am Döppersberg, der direkt hinter der Schwebebahnstation liegt. Bei der Finanzierung setzen die Ausstellungsmacher rund um den Wuppertaler Professor für Architekturgeschichte und -theorie, Christoph Grafe, auf bürgerschaftliches Engagement. Dabei sehen sich die Unterstützer durchaus in der Tradition jener Bürger, die in vergangenen Zeiten gerade auch Denkmäler als Stadtschmuck und „Symbol für den Gemeinsinn“ gestiftet haben. Käme genug Geld zusammen, muss der Rat der Stadt darüber entscheiden, ob er das Geschenk der Bürgerschaft – also die Skulptur – annehmen möchte. Die Künstlerin hat an den Hochschulen der Künste in Stuttgart und Berlin studiert. Seit 1988 hat sie ihr Atelier in Wuppertal. Hier ist sie vor allem für ihre Skulptur „Schwung“ bekannt, die beim Wuppertaler Wirtschaftspreis übergeben wird.

Foto: Gabriele Schoebler