Seit 1997 verleiht der Wuppertaler Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine alle zwei Jahre Persönlichkeiten das Ehrenzeichen „Goldene Schwebebahn“, die sich über das übliche Maß hinaus verdient gemacht haben. Die elfte Schwebebahn wurde in diesem Jahr dem Direktor des Von der Heydt-Museums, Gerhard Finckh, verliehen. Seit 2006 ist er Hausherr des Museums. Der Vorsitzende des Stadtverbandes, Peter Vaupel, betonte in seiner Laudatio, dass die behutsamen Veränderungen von Finckhs Museumskonzept, angefangen bei neuen Bilderpräsentationen, der Neuordnungen der Etagen bis hin zu hellen und lebendigen Farben der Wände, ausschlaggebend für die Verleihung waren. Finckhs erste Ausstellung wurde dem deutsch-amerikanischen Maler, Grafiker und Karikaturisten Lyonel Feininger gewidmet. Im Laufe der Jahre kamen vor allem Ausstellungen der französischen Impressionisten sowie der Expressionisten und die Sammlung Von der Heydt hinzu. Über seine kommunikativen Fähigkeiten hinaus habe sich der Museumsdirektor weiterhin das Sammeln, das Bewahren, das Forschen, Vermitteln und Zeigen auf die Fahne geschrieben. Die bisherigen Preisträger der „Goldenen Schwebebahn“ waren Johannes Rau, Jörg Mittelsten Scheid, Horst Jordan, Volker Ronge, Pina Bausch, Wilfried Penner, Tony Cragg, Ulrike Schrader, Lambert Koch und Ernst Andreas Ziegler.

Foto: Stadtverband der Bürger-und Bezirksvereine