Bis zum 23. Mai 2019 befindet sich die Ausstellung ,,Die Geschichte Israels“ im Lichthof des Rathauses Wuppertal-Barmen anlässlich des 70. Jahrestag der Wiedererlangung seiner Unabhängigkeit. Die Ausstellung behandelt Themen wie die Bedeutung der Hauptstadt Jerusalems, die Errungenschaften des modernen Staates Israel sowie die Geschichte des Zionismus und noch vieles mehr. Zudem thematisiert sie auch die Problematik der jüdischen und arabischen Flüchtlinge und den gegen jüdische und israelische Ziele gerichteten Terror. Generell gibt es ziemlich viel Text, deswegen sollte der Besucher etwas mehr Zeit einplanen, um einen guten Einblick in die Geschichte Israels zu bekommen. Die Ausstellung wurde von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel zur individuellen Zusammenstellung und Produktion entwickelt.

Bei der Ausstellungseröffnung sprachen sich die Bürgermeisterin Bettina Brücher, Arno Gerlach vom Freundeskreis Wuppertal-Beer Sheva e. V. und Leonid Goldberg, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde, deutlich gegen Antisemitismus und Terror aus und machten auf die momentane Lage in Israel aufmerksam. Zudem informierten sie über Wahlplakate der Partei ,,Die Rechte“ mit dem Aufdruck ,,Zionismus stoppen: Israel ist unser Unglück! Schluss damit“, die die Partei an verschiedenen Orten aufgehangen hat. Die Mitglieder des Freundeskreises Wuppertal-Beer Sheva e. V. brachten ihre Fassungslosigkeit darüber zum Ausdruck.

Bei der Eröffnung gab es Musikeinlagen von Roswita Dasch und auch einen Videobeitrag aus der israelischen Botschaft in Berlin. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. will die menschlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschen und Israelis festigen und weiterentwickeln.

Miriam Mikawi

Foto: NAS