Die Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid (IHK) hat Anfang November 2015 ihre erste Bergische Flüchtlings- und Integrationskonferenz veranstaltet. Im Mittelpunkt stand dabei der Appell an die rund 130 Unternehmer, die der Einladung gefolgt waren, Praktika, Einstiegsqualifikationen und Jobs zur Verfügung zu stellen, um Flüchtlingen den Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ebnen. Daneben stellte Carmen Bartl-Zorn das neu gegründete Netzwerk „Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“ vor. Diesem gehören neben der IHK auch die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, die Kreishandwerkerschaften, die Ausländerbehörden und die Jobcenter der drei bergischen Städte an. Die Unternehmer forderten bei der Konferenz vereinfachte Verwaltungsabläufe sowie greifbare Beispiele, wie man sich konkret und unterstützend einbringen könne. Beispiele dafür gab es auch schon: Die Kreishandwerkerschaft will 25 Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, die Wuppertaler Firma Axalta zehn Stellen zur beruflichen Förderung und die Solinger Firma Zwilling plant ebenfalls ein Projekt. Im ersten Quartal 2016 soll eine weitere Konferenz zum Thema veranstaltet werden.

Foto: Kristina Malis