Bis zum 12. Oktober 2018 zeigt das Kunstraum im Gewebepark Süd in Hilden (Hofstraße 64) Arbeiten von Rissa Götz anlässlich ihres 80. Geburtstags. Karin Martin, wie ihr Geburtsname lautet, wurde 1938 in Rabenstein bei Chemnitz geboren. 1953 zog sie mit ihren Eltern in den Westen, wo sie in Bochum das Abitur machte und ab 1960 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Otto Götz, ihrem späteren Ehemann, studierte. Ihre Kommilitonen waren unter anderem Sigmar Polke und Gerhard Richter. Fast 30 Jahre lehrte sie dann selbst an der Kunstakademie Düsseldorf. Götz, der im vergangenen Jahr im Alter von 103 Jahren starb, und sie widmeten ihr Leben der Kunst. Gezeigt werden in der Ausstellung von ihr Leinwände, Zeichnungen und ein Neonobjekt mit ihrem Markenzeichen, einem Igel. Die Ausstellung zeigt zudem Werke ihres Mannes, einem Hauptvertreter des deutschen Informel. Zu sehen sind von ihm Leinwände, Gouachen und die Neonarbeit „Doppel-Ich“. Geöffnet ist der Kunstraum dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie am Wochenende und am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) von 11 bis 16 Uhr.

Foto: Privat