Unter dem Titel „Auf-Bruch“ steht eine Ausstellung in der Citykirche Elberfeld (Kirchplatz 2) in Wuppertal, die am 25. Mai 2014 um 15 Uhr eröffnet wird. Die Besonderheit der Ausstellung liegt in der Zusammensetzung: Sie bietet eine Werkschau der Kunstwerkstatt am Troxler-Haus in Wuppertal, des Ateliers des Künstlers und Pädagogen Otto Zech sowie des kunstpädagogischen Bereichs Autismus in Wuppertal (Pflege- und Lebensgemeinschaft). Dabei bedeutet „Auf-Bruch“ vor allem der Weg aufeinander zu, den die beteiligten Künstlerinnen und Künstler gegangen sind, den aber auch die Betrachter der Bilder gehen sollen – und zwar auf die Künstler zu. Diese sind sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung, deren gemeinsames Thema Gefühle, Gedanken und Erfahrungen sind. Dabei reicht die Palette der so entstandenen Werke von tiefgründigen „Farbemotionen“ bis hin zu humorvollen Darstellungen des partnerschaftlichen Werbens. Gerade im Autismus werden die Bilder dabei eine Brücke in die Außenwelt. Andere Bilder zeigen den unverstellten Blick, der alleine aus Intuition und Bewusstsein – ungefiltert und hautnah – daherkommt. Und so könnte der Titel „Auf-Bruch“ auch für das Aufbrechen gängiger Seh-Gewohnheiten in der Kunst stehen.