Wo man auch hinschaut: Bergische Unternehmen haben sich fast durchweg das Ziel gesetzt, mehr in Sachen Digitalisierung zu tun. Das haben wir schon bei der Barmenia gehört, und jetzt – für Sie in dieser Ausgabe mit einem Wirtschaftsschwerpunkt unter dem Titel Perspektiven nachzulesen – haben auch die Unternehmen Vorwerk und Co. sowie Vaillant eine ganz ähnliche Parole bei ihren Jahresbilanzen ausgegeben.

Doch was wäre die Welt, ohne die schönen, alten – analogen – Dinge? Dazu gehören zum Beispiel auch die Schätze aus dem Von der Heydt-Museum in Wuppertal. Im Rahmen unserer Serie Kulturplus haben wir uns diesmal genau diese vorgenommen, zu denen Museumsdirektor Gerhard Finckh eine Einleitung geschrieben hat.

Der Schwerpunkt der vorgestellten Werke aus der Sammlung des Museums liegt eindeutig auf dem Impressionismus und Expressionismus, also einer Zeit, die wie heute im Umbruch war, weil sich die Fotografie immer mehr etablierte, die Künstler aber dennoch auf uralte Techniken zurückgriffen.

Dabei zeigten sie aber schon lange nicht mehr das tatsächliche Bild der Welt, welches die Fotografie ja viel besser abbilden konnte, sondern abstrahierten immer mehr, vergröberten den Pinselstrich und die Arbeit an Skulpturen – und erreichten damit oftmals eine viel größere Intensität.

Unsere acht ausgewählten Arbeiten – auf acht zusätzlichen Seiten – sind jedoch nur ein kleiner Ausschnitt aus der großen Sammlung, die Appetit auf mehr machen. Im Herbst sind zum Beispiel wieder eigene Werke zu sehen, wenn die große Ausstellung mit August Rodin und Edgar Degas ansteht.

Bis dahin zeigt das Museum die wunderbaren und ebenfalls höchst analogen Skulpturen von Tony Cragg. Und wenn die am 14. August beendet ist, haben Sie ja noch unsere Kulturplus-Seiten zur Überbrückung…